Fast am Ende der Welt, in 4.000 Metern Höhe, an den Ufern des Titicaca-Sees liegt der kleine, bolivianische Ort Copacabana. Hier lebt die 14 jährige Alfonsina mit ihrer Mutter Rosa und ihrer Großmutter Elena. Zusammen mit ihrer besten Freundin Tere hat Alfonsina geschworen, dieses Kaff sobald wie möglich zu verlassen, um die Welt zu sehen. Doch bis es soweit ist, sammeln sie Postkarten aus aller Herren Länder. Ein Student aus München und ein Geschäftsmann aus La Paz tauchen in Copacabana auf. Ohne dass sie es ahnen, haben für Elena, Rosa und Alfonsina die letzten gemeinsamen Tage begonnen.

Das Urteil der Ärzte bei der Musterung ist düster: Gäbe es in Europa nochmal Krieg, wären wir hoffnungslos verloren. Für den Dienst an der Waffe sind Draufgänger "Rocky" und der sanfte Benjamin wirklich nicht zu gebrauchen. Vielleicht bewähren sich die Knaben ja im Altenheim. Schwester Ellen verdreht den Zivis zwar gleich den Kopf, aber die Senioren des Marienstifts erwarten vollsten Einsatz. Vor allem Hermann spannt sie ein. Der grantige Alte vermutet, dass der Direktor Müller das Stift zur Luxusbleibe umbauen will und alle obdachlos werden... Dass Jung und Alt zusammenhalten müssen - und können! -, beweist der flapsige, kurzweilige Spaß.